1. Damen: Heimspieltag ein voller Erfolg

Die Damenmannschaft des GC Altenhof hat den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Nord geschafft. Dafür nutzten die Altenhoferinnen ihren Heimspieltag. Während die Gäste aus Paderborn, Bremen, Hannover und Hamburg allesamt so ihre Probleme mit dem Platz hatten, setzten sich die Schützlinge von Trainer Nils Sallmann früh an die erste Position und gaben diese den gesamten Tag auch nicht mehr ab. „Die Mädels haben es richtig toll gemacht. In der Einspielrunde am Freitag gab es schon mehrere Unterspielungen. Aber es dann zwei Tage später im Heimspiel wieder so abzurufen und die Leistung zu bestätigen, ist schon aller Ehren wert“, lobte Sallmann. Mit den fünf Punkten durch den Tagessieg hat der GCA seinen dritten Tabellenplatz untermauert und hat 50 Schläge Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Die Herren des GCA schlugen am 4. Spieltag im GC Hamburg-Falkenstein ab. Den Abstieg in die Regionalliga hatte das Team um Trainer Yannick Oelke bereits im Vorwege akzeptiert – zu groß ist der Abstand auf die Clubs auf den Plätzen eins bis drei. So war das kurzfristige Ziel, in der Tabelle zumindest noch den letzten Platz an den L&GC Hamburg-Hittfeld abzugeben. Und die Chancen dazu stehen nach Sonntag wieder ganz gut. Die Hittfelder wurden Spieltagsletzter und haben wie der GCA sechs Punkte. Allerdings müssen die Altenhofer noch 17 Schläge aufholen. Kein ganz leichtes Unterfangen, aber der GCA genießt am letzten Spieltag am 4. August Heimvorteil – da sollten die 17 Schläge möglich sein.

Viel wichtiger war aber das langfristige Ziel, nämlich die Mannschaft noch breiter aufzustellen. Dafür hat Oelke nach Hamburg mit Maximilian (17) und Alexander Hoffmeister (12) zwei Nachwuchstalente mitgenommen, die noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung sind. „Sie haben an diesem Spieltag viel gelernt“, sagte Oelke, der gar nicht so auf die Ergebnisse guckte. In den Einzeln waren die aber insgesamt ganz ordentlich. Zumal der Platz in Hamburg rund um und vor allem auf den Grüns sehr schwer zu bespielen ist. Die besten Runden zeigten Julius Heydorn und Justus Jungjohann mit jeweils einer 76 (+5). In den Vierern waren dann Justus Jungjohann und Jonah Lawrenz „on Fire“, spielten sechs Birdies und brachten eine 71 (+1) ins Clubhaus. „Das hat mich sehr gefreut für die Beiden“, lobte Oelke, der als Bilanz festhielt: „Das war schon ganz okay, was wir gespielt haben.“

Mehr als nur okay war die Leistung der Damen, die als Gastgeberinnen die vier anderen Teams in Altenhof begrüßten. Der Platz war, so war es aus allen Lagern zu hören, in einem sehr guten Zustand, nur ist er eben nicht leicht zu spielen und hat seine Tücken. Die Altenhoferinnen Julia Bäumken (-1), Mia Lena Hoffmann (+3), Chris Kobarg (+5), Edna Büll (+5), Sophia Ackerhans (+6) und Nicole Kunz (+8) bewiesen in ihren Einzeln, dass sie zurecht ein weiteres Jahr in der 2. Liga spielen werden. „Wir haben früh die Führung übernommen und diese dann über den restlichen Tag verteidigt“, sagte Sallmann. „Auch als es kurzzeitig mal nur noch zwei Schläge Vorsprung waren, sind die Mädels richtig cool geblieben.“

Besonders erfreulich und zeitweise mitreißend waren die Vierer. Hier hatten sich auch einige Dutzend Clubmitglieder eingefunden, um die Damen zu unterstützen. Dieser zusätzliche Motivationsschub tat sein übriges, um den Heimspieltag am Ende mit einem Gesamtergebnis von 22 über Par mit 12 Schlägen Vorsprung auf den Club Zur Vahr zu gewinnen. Dabei ging es für die junge Victoria Hoffmeister an der Seite von Sophia Ackerhans gar nicht gut los. Nach sieben gespielten Löchern lagen sie bei +6. Dafür spielten sie die letzten elf Löcher mit -4 und brachten so eine 74 ins Clubheim. Mit dem selben Ergebnis beendeten auch Julia Bäumken und Chris Kobarg ihre Runde. Ihr Highlight war ein Eagle auf Bahn 16. Ebenfalls richtig gut unterwegs waren Johanna Jacobi und Andrea Dedekind, die sehr solides Golf ohne große Ausreißer spielten. Hätten sie nicht direkt auf Bahn 2 ein Triplebogey hinnehmen müssen, wäre für sie noch mehr drin gewesen als die so auch schon gute Runde von 79 Schlägen.

Ein Großteil des Teams ist direkt nach dem Spieltag noch in den Urlaub aufgebrochen. Dieser ist absolut verdient, und doch sagt Sallmann: „Die Mädels haben aber als Vorgabe mitbekommen, nach vier oder fünf Tagen Pause wieder zu den Schlägern zu greifen.“ Denn die Altenhoferinnen wollen sich am 4. August auf dem schönen Platz im Club Zur Vahr erneut von ihrer besten Seite präsentieren.

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