Bericht zum 1. Spieltag
Sehr unterschiedlich verlief der 2. Spieltag für die Mannschaften des GC Altenhof. Da der 1. Spieltag am 16. Mai noch corona-bedingt ausfiel, war es jetzt am Sonntag der erste Auftritt in diesem Jahr für die GCA-Teams. In der 2. Bundesliga Nord erreichten die Damen einen beachtlichen dritten Platz im Berliner GC Stolper Heide. „Es war sogar mehr drin für uns, aber wir können dennoch absolut zufrieden sein“, freute sich Headpro Nils Sallmann, der nach Berlin nur mit einer Notbesetzung anreisen konnte, die dann aber umso überzeugender auftrat.
Weniger erfreulich verlief der Saisonauftakt für das Herren-Team von Trainer Yannick Oelke. Hinter Hamburg-Ahrensburg (+15), Hamburg-Holm (+30), Förde GC (+35) und Hamburg-Wendlohe (+37) gab es für die Altenhofer (+61) nur den fünften und letzten Platz der Tageswertung in der Regionalliga Nord 1. Zwei Dinge wurden überdeutlich: Spielt das Team nicht am Limit, reicht es nicht für eine Top-Platzierung. Und: Die Qualität in der Liga ist hoch. Sehr hoch sogar. „Das Niveau hat mich überrascht“, sagt Oelke.
Jetzt heißt es Mund abwischen und den Fokus auf die kommenden Spieltage legen, denn auch wenn der Start nach hinten los ging, können die Altenhofer Herren problemlos allesamt Runden um Par hinlegen. Am besten gelang das in Hamburg-Holm noch Justus Jungjohann und Tobias Weiß, die jeweils eine 74 (+2) spielten. Youngster Carlos Delfs lag nach elf Bahnen nur eins über Par und war auf dem besten Wege einen sensationellen Start hinzulegen. Leider waren die letzten sieben Löcher dann schwierig und Carlos fiel noch auf +16 zurück. Dennoch: Das sah lange Zeit richtig gut aus! In den Vierern trumpften Moritz Ackerhans und Tobias Weiß zusammen auf und spielten eine 74. Dabei gelangen ihnen allein auf den ersten neun Löchern drei Birdies. Allerdings war das Vierer-Ergebnis der Mannschaft am Ende nicht ausreichend, um sich noch vom letzten Platz nach vorne zu schieben. „Insgesamt haben wir als Mannschaft leider nicht gut genug gespielt. Aber wir können es besser und wollen das an den nächsten Spieltagen zeigen“, sagt Trainer Yannick Oelke.
In Berlin konnten die GCA-Damen aufgrund einer Sondergenehmigung vor dem Spieltag anreisen, im Hotel absteigen und auch Proberunden spielen. Der Platz war in einem sehr guten Zustand und die Laune der jungen Mannschaft gut. Und so spielte das Team dann auch frisch und unbedarft auf. Julia Bäumken schoss mit 74 Schlägen die zweitbeste Einzelrunde des Spieltages und durfte mehr als zufrieden sein. Auch die 80 von Victoria Hoffmeister war stark, wobei sogar noch ein paar Schläge weniger möglich gewesen wären. Die hat sie sich vielleicht für den nächsten Spieltag aufgehoben. Mia Lena Hoffmann (81), Edna Büll (84), Svenja Mevert (86) und Jutta Alberts (87) vervollständigten das sehr solide Einzelergebnis der Mannschaft. Da Victoria und Mia Lena nach den Einzeln abreisten und dafür natürlich gute Gründe hatten, kamen Julia Zenker und Emily Krüger im Vierer zu ihrem Mannschafts-Debüt. Ihre 93 war zwar das Streichergebnis, lag aber absolut im Rahmen dessen, was von den Youngstern erwartet werden konnte. Eine 79 (Büll/Bäumken) und eine 85 (Alberts/Mevert) kamen noch in die Wertung. Am Ende lag der GCA bei 65 über Par und damit noch in Reichweite der Topteams. Platz 1 ging an die Gastgeber aus Stolper Heide (+45), gefolgt vom GC Hamburg-Walddörfer (+54). Platz vier nahm der GC Hamburg-Wendlohe (+76) ein, Tagesletzter wurde Aufsteiger GP Hainhaus (+86). „Ich bin mir sicher, dass wir in dieser Saison noch um den einen oder anderen Spieltagssieg mitspielen werden“, blickt Nils Sallmann eher nach oben als nach unten. Zumal in Berlin mit Chris Kobarg und Anne Jacobsen noch zwei Leistungsträgerinnen fehlten.
Der nächste Spieltag findet für die Herren am 20. Juni im GC Hamburg-Ahrensburg statt. Ein gutes Omen, denn dort feierte das Team schon einmal einen Aufstieg und den Platz daher in guter Erinnerung. Die Damen sind ebenfalls am 20. Juni gefordert, dann im GP Hainhaus bei Hannover.